Leider kann dieses Thema jeden treffen. Oft sind die Ursachen leicht bekämpfbar, aber manchmal steckt auch mehr dahinter!
Eine mangelnde Mundhygiene ist der häufigste Grund für verbliebene Speisereste an oder zwischen den Zähnen. Diese können Fäulnisgerüche verursachen und zu Karies an den Zähnen führen, was wiederum zu unangenehmen Gerüchen führt. Eine unbehandelte Zahnfleischentzündung kann zu tiefen Zahnfleischtaschen an den Zähnen führen, die vielen Bakterien einen perfekten Unterschlupf bieten.
Die Verbesserung der Mundhygiene ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Diese sollte abgestimmt werden auf individuelle Gegebenheiten in Zusammenarbeit mit Ihrem Zahnarzt. Eine professionelle Zahnreinigung kann oft schon die Ursache beheben. Bei Kindern sollten die Eltern regelmäßig kontrollieren, ob alle Flächen der Zähne gut gereinigt werden.
Wenn die Nasenatmung erschwert ist durch eine temporäre Erkältung oder durch dauerhafte Einschränkungen, wird der Mund öfters geöffnet zum Ein- und Ausatmen, dabei trocknet die Schleimhaut stärker aus als üblich und wird stärker von Bakterien befallen. Viel trinken bei Erkältung und gegebenenfalls eine Abklärung bei einem HNO-Arzt können helfen.
Eine Entzündung der Tonsillen, auch Mandeln genannt, kann ebenfalls einen fauligen Geruch verursachen. Hier sollte abgeklärt werden, ob eine Entfernung dieser sinnvoll ist.
Diabetes ist bekannt als Blutzuckerkrankheit. Ein erster Hinweis darauf kann ein acetonhaltiger Mundgeruch sein. Ein Blutbild beim Hausarzt sollte dies aufklären können. Tiefgründigere Ursachen können auch eine Magen-Darm-Erkrankung sein oder eine Hormonveränderung. Hilft eine strikte Mundhygiene nicht, sollte in diese Richtung weiter geschaut werden.
Wichtig ist zusammen zu fassen, dass der erste Ansprechpartner für dieses Problem Ihr Zahnarzt ist, da im Mund selber größtenteils die Ursache liegt.